Tanzpädagogin, Choreografin, Schriftstellerin
Gabriele studierte Slawistik an den Universitäten London und St.Petersburg, mit Promotion über das russische Volksmärchen.
Aus ihrem Studium westlicher und östlicher sakraler Traditionen entwickelte Gabriele in zahlreichen Choreografien
eigene Themenschwerpunkte. Im besonderen gilt ihr Interesse dem religiös-rituellen Ursprung der Tanzfolklore. Ihre Arbeit ist dabei auf das bewusste Erleben mythischer Bilder und
Symbole ausgerichtet, die so ihre Heilkraft entfalten können. Ihre Tanzschöpfungen basieren auf traditionell überlieferten Bewegungsarchetypen, denen sie sakrale, klassische und Musik aus der Folklore zugrunde legt.
Durch Fortbildungslehrgänge, Vorträge und Seminare in Europa und der Neuen Welt - nicht zuletzt auch durch ihre in mehrere Sprachen übersetzten Veröffentlichungen - hat
Gabriele die sakrale Tanzbewegung seit Ende der 1970’er Jahre international entscheidend mitgeprägt. Der Tanz als integrierendes menschliches Miteinander hat sich inzwischen durch
viele internationale Begegnungen, Seminare und Festivals über die Welt verbreitet.
In Zusammenarbeit mit ihrem Vater, dem Ballettmeister und Choreografen Bernhard Wosien
(1908-1986), entwickelte sie den Sakralen Tanz (Sacred Dance).
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Bernhard Wosien und Gabriele, Sacred Dance Festival, Findhorn 1982
Bernhard Wosien hatte 1976 seine “Meditation des Tanzes” und traditionelle europäische Tanzfolklore in Findhorn eingeführt, der weltweit bekannten spirituellen Gemeinschaft im Norden Schottlands.
So wie die Menschen, die dort leben, fühlte er sich den Idealen von "One Earth" und "One Humanity" verpflichtet. Von dort verbreitete sich ihre Arbeit als Sacred
Dance vor allem in den englischsprachigen Ländern. Test ("Sacred Dance" nach dem gleichnamigen Titel des von Maria-Gabriele Wosien 1974 in London, New York, Paris, Amsterdam und Tokio veröffentlichten Buches).
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